Wir tun was!
Nicht nur für uns, sondern auch für andere
-für unsere Mitmenschen, für die Natur, für unsere Stadt.
Wir wollen Euch zeigen, was wir uns haben einfallen lassen und Euch motivieren Euch auch zu engagieren.
Möglich wurde unser Projekt durch den Fuchs-Förderpreis. Dankeschön!
Wir nehmen Euch in der nächsten Zeit mit bei unseren Ausflügen und teilen mit Euch unsere Ideen. Lasst Euch überraschen!
Leider war 2020 nicht alles, was wir machen wollen möglich, aber einiges war machbar und einiges ist ein Ausblick auf die Zukunft.
Unsere Projekte – ENGAGEMENT für NATUR, MENSCH und BETEILIGUNG
Die Müllsammelaktion – JEDE (R) KANN WAS TUN
um uns und unserer Umwelt etwas Gutes zu tun haben wir uns dazu entschlossen, eine Müllsammelaktion zu starten. Es geht ziemlich schnell, hat dafür aber einen großen sichtbaren Effekt.
Hier ein Foto unserer Aktion:
Unser Einkauf im Unverpacktladen –
Um ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu bekommen, haben wir einen Ausflug zu dem Unverpacktladen in Mannheim gemacht.
Das Konzept des Ladens besteht darin, „mit gutem Beispiel voranzugehen und der Wunsch, einen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu leisten. “
Throwback zu unserem Besuch im Seniorenheim –
Um den Schutz unserer älteren Mitbürger*innen, während der Covid-19 Pandemie, gewährleisten zu können, haben wir hier für euch erstmal ein Throwback ausgewählt.
Diese Aktion wird aber definitiv nachgeholt, denn „QuiSt Filsbach“, die 2019 den Kontakt herstellten, hatte viel Spaß.
Unser Insektenhotel und die Wildblumenwiese im Stadtteilgarten –
Auch für die Artenvielfalt und Naturschutz machen wir uns stark, also haben gemeinsam Insektenhotels gebaut und anschließend eine Wildblumenwiese im Stadtteilgarten gesät, um die Artenvielfalt unserer heimischen Insekten zu erhalten.
Hier ein paar Einblicke:
Die Stadtteilversammlung –
Da das Nachbereitungstreffen 2020 bei uns ausfallen musste:
Throwback zur Stadtteilversammlung Innenstadt/Jungbusch im November 2019 in Mannheim -wir waren dabei!
Von verschiedenen Gruppen wurden Ideen für die Orten, an denen junge Menschen sich aufhalten, gesammelt, besprochen und darüber diskutiert, sie sich für diese gestaltet wünschen. Es wurden Themen wie z.B. Sauberkeit der Stadtviertel, Sicherheit und vieles mehr besprochen.
Jetzt bereiten wir uns auf den nächsten Jugendgipfel vor:
Beim letzten waren Jugendliche der BWU auch aktiv und haben interessante Gespräche mit Politiker*innen aus Mannheim geführt.
Doch Beteiligung geht auch noch konkreter vor Ort:
Dazu haben wir am Telefon
Dr. Esther Baumgärtner – Unsere Quartiersmanagerin interviewt:
Wer ist Esther Baumgärtner:
- Magisterstudium der Ethnologie und Erziehungswissenschaft
- Promotion zum Thema „Lokalität und kulturelle Heterogenität“ über den Mannheimer Stadtteil Jungbusch.
- Seit 2012 Quartiermanagerin der östlichen und westlichen Unterstadt
- Als Quartiermanagerin der Unterstadt vernetzt sie die Bewohner*innen
im Quartier untereinander, aber auch mit anderen Stellen.
Frau Baumgärtner hat uns vorgestellt, wie man als Bewohner und Bewohnerin der Unterstadt an Informationen zu den gerade aktuellen Themen im Quartier kommt und sich einbringen kann.
Sie stellte uns den Lameyer, die kostenlose Stadteilzeitung vor –gibt es auch online-, in dem man sich informieren kann, was gerade in der Unterstadt los ist und wann das Beteiligungsformat Quartierforum stattfindet. Diese Infos gibt es auch in einem Newsletter für den man sich über die Homepage des Quartiermanagements Unterstadt anmelden kann.
„Das Quartierforum ist eine öffentliche Veranstaltung für jedermann und das zentrale Forum, in dem Aktuelles vorgestellt wird, Fachleute z.B. die Polizei oder Mitarbeiter des Grünflächenamtes sprechen, aber auch jede und jeder Themen vorbringen kann und Mitstreiter finden kann. Intensiver mit einigen Belangen beschäftigen sich dann aktuelle themenspezifische Untergruppen (Beispiele waren in der letzten Zeit die Themen Verkehr oder Grillrauch am Marktplatz), die aus dem Quartierforum entstehen und detaillierter auf komplexere Themenbereiche schauen. „
Diese Initiativgruppen nehmen sich Zeit
Infos zu recherchieren, Ansprechpartner*innen zum Beispiel bei der
Stadtverwaltung zu kontaktieren, schreiben auch Texte mit eigenen
Ideen und vor allem bringen Sie ihre Ergebnisse wieder ins Quartierforum ein. In all diesen Gruppen sind junge Menschen sehr willkommen, die Spaß haben sich zu beteiligen.
Wir danken Frau Baumgärtner für das Telefoninterview und planen in der
Zukunft, wenn die Coronalage es zulässt einen Besuch des Quartierforums.
Junges Engagement Filsbach – eine junge Beteiligte berichtet
Hallo zusammen!
Mein Name ist Anna-Lena und ich engagiere mich seit 2016 bei der BWU und im Café Filsbach. Alles begann, als ich mit 22 Jahren ins Quartier gezogen bin und jeden Tag am Café Filsbach vorbei lief. Ich war damals noch Lehramtsstudentin und auf der Suche nach einer Möglichkeit, mich einzubringen und Kontakte zu knüpfen…
Das Café direkt am Swanseaplatz ist ein Ort in dem täglich viele unterschiedliche Leute ein- und ausgehen – alte Menschen, junge Menschen, Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und mit interessanten Lebensgeschichten. Genau so einen Ort hatte ich gesucht – quasi eine Art zweites Wohnzimmer, wo man in Kontakt tritt, miteinander spricht, sich gegenseitig hilft und jeder willkommen ist, so wie er oder sie ist. Ich hatte die Diversität Mannheims schon immer als Bereicherung empfunden und mir wurde bewusst, dass Orte wie das Café Filsbach genau das bieten, was ich mir vom Engagement im Quartier erhoffte.
Nach einer kurzen Tour durch die vielen Räume und einer kleinen Einarbeitung übernahm ich unterschiedliche Aufgaben: Ich begann, regelmäßig im Café Nachhilfe zu geben, war ab und zu in der Werkstatt dabei und manchmal half ich abends im Café an der Theke. Das hat total Spaß gemacht, weil ich beobachten konnte, wie die Leute ein- und ausgehen, mich unterhalten und am Musikabend immer tollen lokalen Bands lauschen konnte. Irgendwann habe ich dann auch eine AG an der K5 Grundschule übernommen. Die Arbeit mit den Kindern hat mir viel Freude bereitet und es sind ein paar tolle Kunstwerke und Erinnerungen dabei entstanden!
Beteiligung als Jugendverteterin für den Swanseaplatz
Ein ganz großes Highlight meines bisherigen Engagements war die Beteiligung beim Preisgericht für die Neugestaltung des Swanseaplatzes im Juli 2021. Hier durfte ich als Jugendvertreterin zusammen mit Heike Grönert von der BWU und Esther Baumgärtner vom Quartiermanagement dabei sein, um die Interessen der Jugend vor dem Preisgericht zu vertreten. Das war eine sehr neue und zugleich interessante Erfahrung für mich. Es hat mich total bereichert, das Gefühl zu haben, Einfluss nehmen und für die Interessen anderer einstehen zu können. Ich bin gespannt, wie es mit dem Projekt weitergeht. Hier könnt ihr alles genau nachlesen und die Entwicklungen verfolgen.
Text von: Anna-Lena Brown, Master-Studentin und akademische Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
Interview zum Jugend- und Kindergipfel mit einer jungen Beteiligten: Hadil
Interview und Schnitt: Anna-Lena Brown
„Wenn man die Chance hat etwas zu verändern, sollte man sie ergreifen.“
Hadil